Hallo,
Ich habe mir viele Gedanken über das Tierlimit gemacht und wie man dieses verbessern könnte.
Zunächst einmal möchte ich schreiben das ich voll und ganz für ein Tierlimit bin und die Hintergründe davon verstehe.
Viele Spieler, mir inklusive, erinnern sich sicherlich an die Zeiten zurück als es ein Tierlimit pro Grundstück gab. Während dies mit kleinen Grundstücken den Vorteil hatte auf wenig Fläche viele Tiere halten zu können, waren die Spieler die nur große Grundstücke besitzen im Nachteil. Da wohl allgemein der Trend zu wenigen großen statt zu vielen kleinen geht, ist die alte Regel nicht nur unfair, sondern auch überholt und mit Recht ersetzt worden.
Nun zu meinem Vorschlag, beziehungsweise wie stelle ich mir das vor?
Es sollte wieder ein Tierlimit pro Grundstück eingerichtet werden. Dies sollte nun aber in Relation zur Grundstücksgröße gesetzt werden.
Ein Rechenbeispiel:
Wir erlauben pro GS-Block 0,033 Tiere. Dies sind auf dem kleinsten Grundstück, mit einer Größe von 121 Blöcken, 3,993 Tiere. Wird dies nun auf eine Ganzzahl gerundet, erhalten wir die vier Tiere pro Grundstück, was ich finde das passende Limit für diese Grundstücksgröße ist.
Hat ein Spieler nun ein Grundstück mit dem Radius 104, so sind dies 43681 Blöcke, also 1441,473 Tiere, gerundet 1441. Die gleiche Größe erhält man auch mit 361 Grundstücken mit dem Radius 5. Dies erlaubt 361 x 4 Tiere, also 1444. Nun fällt auf das man mit vielen kleinen Grundstücke drei Tiere mehr halten darf. Dies liegt an den Rundungsfehlern und der ungenauen Grundangabe von 0,033 pro Block. Rechnerisch ist dort eine irrationale Zahl korrekt wenn man auf dem kleinsten Grundstück 4 Tiere halten können sollte (4 / 121 = 0,0330578512396694).
Rechnen wir dies nun mit einer anderen Grundstücksgröße:
Radius 82 ergibt ein Grundstück einer Größe von 27225 Blöcken, bei 0,033 Tieren also 898,425, gerundet 898 Tiere. Die gleiche Größe erreicht man mit 225 kleinen Grundstücken. 225 x 4 = 900. HIer ist also nur noch eine Differenz von 2 Tieren.
Dieser Absatz ist nun eine Hypothese:
Geht man nun hin und senkt die Mindestgröße eines Grundstückes auf 81 Blöcke, kann man mit 0,05 Tieren pro Block arbeiten. Dies ergibt gerundet ebenfalls vier Tiere. Ein Grundstück einer Größe von 9801 Blöcken (Radius: 49), nimmt die gleiche Fläche ein wie 121 Grundstücke mit 81 Blöcken. Auf dem großen Grundstück dürfen so 490 Tiere gehalten werden, auf den vielen kleinen 484. In diesem Fall ist es sogar nachteilig viele kleine Grundstücke zu besitzen.
Setzt man im ersten Beispiel die maximale Tieranzahl auf 0,034 pro Block, so sind dies bei einem Radius 5 noch immer vier Tiere, auf die dort genannte Fläche von 43681 Blöcken also immer noch 1444. Rechnet man nun aber ein großes Grundstück mit dem Radius 104 dann erhält mann 43681 x 0,034 = 1485,154 = 1485. Hier ist nun der Spieler mit einem großen Grundstück im Vorteil, was wohl auch auf die meisten Spieler derzeit zutrifft.
Wie man sieht, ist eine Benachteiligung bestimmter Spieler in alle Richtungen möglich, je nachdem mit welchen Zahlen man arbeitet. Je näher die Anzahl der Tiere pro Block an 1 ist, desto fairer ist es rechnerisch für alle Spieler. Dazu sei aber angemerkt das 1 Tier pro Block wohl kaum realitätsnah ist. Je näher die maximale Anzahl pro Block an 4 / 121 liegt, desto genauer bei vier Tieren auf dem kleinsten Grundstück. Prinzipiell spricht auch nichts dagegen 4 / 121 * AnzahlBlöcke für jedes Grundstück zu berechnen. So erhält man ein exaktes Ergebnis. Meiner Meinung nach ist dies trotz allem ein gerechter Vorschlag, da man die Zahlen variieren kann bis man Werte gefunden hat welche für die meisten passend sind. Nimmt man Werte die Spieler mit vielen kleinen Grundstücken bevorteilen, so muss dieser erstmal eine Fläche gesichert haben die groß genug ist um daraus "Gewinn" schlagen zu können und dann auch noch auf jedem Grundstück ein Tiergehege bauen. Bevorteilt man die Spieler die wenige Große haben, ist dies für diese natürlich ein größerer Vorteil weil sie theoretisch auch alle Tiere auf einer Fläche von neun Blöcke halten können. Eine fertige Lösung für diesen Umstand kann ich derzeit nicht präsentieren.
Nun, wie kontrolliert man dies? So wie es möglich ist die Tiere mit dem Befehl /chunk zu sehen, könnte es den Befehl /gs tiere geben. Ein technischer Ansatz wie man dies lösen könnte: Man erstellt eine Liste mit den Chunks über die sich ein Grundstück erstreckt, dann entnimmt man aus diesen Chunks die Entitäten und prüft ob dies Typen sind die limitiert werden sollen. Wenn ja, überprüft man ob sich diese Entität auf dem Grundstück befindet und wenn ja wird es gezählt.
Was meint ihr? Habt ihr Anregungen oder Kritik zu diesem Vorschlag? Lasst uns gerne diskutieren.